Herkunft: Vorderer Orient, sowie persisch-indischer Raum
Aussehen: Durch die sogenannte Amselstellung (Flügel werden unter dem Schwanz getragen) sticht der Orientalische-Roller auch Laien sofort ins Auge. Dies ist vielleicht mit ein Grund, dass der Orientalische-Roller eine gute Verbreitung gefunden hat. Er wird einfarbig in fast allen Taubenfarben gezüchtet, auch sprenklig und vielfarben.
Eigenschaften: Der Orientalische-Roller gehört zu den vielseitigsten Rollern überhaupt und wird deshalb von seinen Züchtern gerne als König der Roller bezeichnet. Er beherrscht den Rückwärtssalto ebenso wie das Abrollen, das Mühledrehen oder axiale Drehungen. Spiralen fliegen kann er und entwischt manchmal dem Züchterauge in höchste Höhen hinauf. Was trotz dem mangelnden Erkennen der Figuren nicht negativ gewertet werden darf. Augen auf beim Kauf von Orientalische-Roller! Er ist nicht nur bei Kunstflugtauben-Liebhabern beliebt, sondern hat auch eine starke Verbreitung unter den Liebhabern für die Schönheits-Wettbewerbe. Da diese Stämme oft mit anderen Rassen „veredelt“ wurden, taugen sie fürs Fliegen kaum mehr was. Ein seriöser Flugtaubenzüchter fliegt bei entsprechender Anmeldung und Jahreszeit seine Schützlinge aber gerne vor, so dass man sich über den Leistungsstand orientieren kann. Bei regelmässiger Beschäftigung wird der Oreientalische-Roller rasch zutraulich und sorgt für genügend Nachwuchs. Da der Orientalische-Roller über keine Bürzeldrüse verfügt, wird sein Gefieder schneller nass und kann seine Flugleistungen beeinträchtigen.